Was ist Rheuma?
Es gibt viele verschiedene Beschwerden, die als rheumatische Erkrankungen eingestuft werden. Meist wird der Allgemeinbegriff Rheuma verwendet um die rheumatoide Arthritis zu beschreiben.
Rheumatoide Erkrankungen betreffen Muskeln, Gelenke und Knochen. Sie sind weit verbreitet und haben enorme Auswirkungen auf die Gesundheit einer großen Anzahl von Betroffenen weltweit.
In schweren Fällen führen rheumatische Erkrankungen zur Zerstörung von Gelenken und Organen. Diese entzündlichen Prozesse im Körper sind eine der Hauptursachen für starke Schmerzen und Beschränkungen, welche die Lebensqualität stark beeinträchtigen und zu verschiedenen Begleiterkrankungen führen können.
Als Heilpraktiker in Augsburg habe ich mich darauf spezialisiert Menschen mit rheumatischen Beschwerden ganzheitlich zu unterstützen.
Wie werden rheumatische Erkrankungen diagnostiziert?
Über 100 Formen von rheumatischen Erkrankungen werden von Rheumatologen, die auf dieses Gebiet spezialisiert sind, diagnostiziert und therapiert.
Die weit verbreitete rheumatoide Arthritis ist im frühen Stadium relativ schwer zu diagnostizieren, da viele andere Krankheiten ähnliche Anzeichen und Symptome aufweisen. Bei der körperlichen Untersuchung überprüft der Arzt die Gelenke auf Schwellung, Rötung und Wärme. Auch Reflexe und Muskelkraft werden oft kontrolliert.
Menschen mit Arthritis haben häufig eine höhere Blutsenkungsgeschwindigkeit oder einen erhöhten CRP-Wert (C-reaktives Protein), was auf vermehrte entzündliche Prozesse im Körper hinweisen kann. Bei anderen Blutuntersuchungen wird nach Antikörpern gegen Rheumafaktoren und citrullinierten Proteinen (CCP) gesucht.
Röntgenuntersuchungen, MRT- und Ultraschalltests können helfen, das Fortschreiten des Krankheitsgeschehens in den Gelenken im Laufe der Zeit zu verfolgen und den Schweregrad der Krankheit zu beurteilen.
Welche Krankheiten werden als rheumatoide Erkrankungen eingestuft?
Die im Alter weit verbreitete Arthrose zählt nicht zu den entzündlich-rheumatoiden Erkrankungen. Typische Beispiele sind die rheumatoide Arthritis, Lupus, Gicht, Sklerodermie, juvenile idiopathische Arthritis, Sjögren-Syndrom, Spondyloarthritis, Polymyalgia rheumatica, Vaskulitis, Riesenzellarteriitis usw.
Symptome entzündlicher Gelenkerkrankungen
Charakteristisch bei entzündlichen Gelenkerkrankungen sind starke Schmerzen, Schwellungen, Steifheit und Müdigkeit. An diesen Hauptsymptomen erkennen Ärzte und Heilpraktiker, dass es sich möglicherweise um eine rheumatoide Erkrankung handelt. Betroffen sind oft schon Personen mittleren Alters. Die Beschwerden beeinträchtigen den Alltag und die Arbeitsfähigkeit erheblich, was sich negativ auf die Karriere, die Familienplanung, aber auch auf einfache tägliche Aktivitäten auswirken kann.
Wie viele Menschen sind von Rheuma betroffen?
In Deutschland leiden ca. 1,8 Millionen Menschen an einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung.
Frauen sind 2- bis 3-mal häufiger von rheumatoider Arthritis betroffen und erkranken etwa 10-mal häufiger an Lupus als Männer.
Behandlung
Es gibt leider keine ursächliche Heilung bei rheumatoider Arthritis. Klinische Studien zeigen jedoch, dass eine Remission der Symptome wahrscheinlicher ist, wenn die Erkrankung frühzeitig behandelt wird.
Medikamente
- Nichtsteroidale Antirheumatika: NSAR können Schmerzen lindern und Entzündungen reduzieren. Gängige, freiverkäufliche NSAR sind beispielsweise ASS, Ibuprofen oder Diclofenac. Stärkere NSAR sind verschreibungspflichtig. Zu den Nebenwirkungen gehören Magenreizungen, Herzprobleme und Nierenschäden.
- Steroidale Antirheumatika: Kortisol und Prednisolon reduzieren Entzündungen und Schmerzen und können Gelenkschäden verlangsamen. Bekannte Nebenwirkungen bei Langzeiteinnahme sind Osteoporose, Gewichtszunahme und Diabetes. Ärzte verschreiben häufig Kortikosteroide um akute Symptome zu lindern.
- Klassische krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs): Diese Medikamente können das Fortschreiten der rheumatoiden Arthritis verlangsamen und Gelenke vor dauerhaften Schäden bewahren. Übliche DMARDs sind Methotrexat, Leflunomid, Hydroxychloroquin und Sulfasalazin. Mögliche Nebenwirkungen: Leberschäden, Knochenmarksuppression und Lungeninfektionen.
- Biologische DMARDs oder Biologika: Diese neueren DMARDs können, vereinfacht ausgedrückt, das Immunsystem unterdrücken und Entzündungen hemmen, die Gelenk- und Gewebeschäden verursachen können. Diese Medikamente erhöhen allerdings auch das Infektionsrisiko. Biologische DMARDs sind normalerweise am effektivsten, wenn sie mit einem nicht-biologischen DMARD wie Methotrexat kombiniert werden.
Wie kann ich Sie in meiner Naturheilpraxis in Augsburg bei Rheuma unterstützen?
Die Naturheilpraxis DAOZEN in Augsburg kombiniert folgende Heilverfahren um Entzündungen zu lindern, das Immunsystem der Betroffenen positiv zu beeinflussen und somit zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität beizutragen:
- Ernährungstherapie
- Pflanzenheilkunde
- Mikronährstofftherapie
- TCM
Als Heilpraktiker und Ernährungstherapeut berate und unterstütze ich Sie gerne in meiner Naturheilpraxis in Augsburg.